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2 Comments

  1. Thorsten
    13. Dezember 2020 @ 12:58

    Klasse und spannende Infos von Monat zu Monat.
    Es stellen sich mir aber immer zusätzliche Fragen.
    Mehr Fotos wären klasse.

    Wie erkenne ich eine Drohnenwabe? Als Neuling weiß ich auch nicht wie eine Honig- und eine Brutwabe aussieht?! Beide sind doch verdeckelt?!

    Wird die komplette Beute mit Rähmchen ausgefüllt auch wenn nur 4-5 mit Bienen belegt sind?

    Um ein kleines Volk ohne Königin zu retten, kann man doch eine kaufen und dazu setzen, oder?

    So dann lese ich mal den Dezember.

    Reply

    • Felix
      15. Dezember 2020 @ 12:36

      Hallo Thorsten,

      freut mich zu hören, dass meine Beiträge Lust auf mehr Bilder und Beiträge machen.

      Frage 1:

      Drohnenzellen haben im direkten Vergleich zu den Arbeiterinnenzellen eine Art Kuppel bzw. in der Imkersprache einen Buckel auf den Zelldeckeln, da sie mehr Platz brauchen.
      Ein neuen Blogbeitrag zu den Waben eines Bienenvolkes steht schon auf meiner Liste 🙂 Bis der Beitrag fertig ist, kannst Du gerne mal im Blogbeitrag über die Honigbiene die Bilder zu der Arbeiterinnenbrut bzw. Drohnenbrut ansehen.

      Frage 2:

      Bei der Antwort auf deine Frage: die Beute komplett mit Rähmchen zu füllen, müssen wir weitere Fragen hinzuziehen, die auf deine Überzeugungen Bienen zu halten zurück zu führen sind.

      Um nur ein Aspekt deiner möglichen Überzeugung Bienen zu halten zu nennen:
      Du kannst z. B. als wesensgemäße/r Imker*in darauf setzen, dass deine Bienen die Rähmchen komplett selbst ausbauen. In diesem Fall sollten die Rähmchen nach und nach in die Beute gegeben werden, um einen gleichmäßigen Ausbau der Waben zu gewährleisten.

      Möchtest Du dagegen deinen Bienen zumindest den Energieaufwand für das Bauen eines „Fundaments“ der Wabe ersparen und so Mittelwände in den Rähmchen verwenden, dann können auch auf einmal alle Rahmen mit den Mittelwänden eingehängt werden.

      Ein weiterer wichtiger Punkt wäre die Jahreszeit bzw. der Wärmehaushalt in einem Binenenvolk, der beim Befüllen der Beute mit Rähmchen berücksichtigt werden muss, aber das ein anderes Mal (hab ja schon eine Blogartikelliste und arbeite munter weiter an der BeeHappy Mission 🙂

      Frage 3:

      Auch bei der Frage: Ob man ein kleines Volk ohne Königin retten kann, indem man eine neue Königin kauft und diese dem kleinen Volk hinzusetzt, ist diese nicht mit einer Antwort zu klären.

      Es kommt z. B. darauf an:
      1. Ist das „kleine“ Volk nur klein oder schon durch Krankheiten zu sehr geschwächt?
      3. Ist das Volk bereits Buckelbrütig? (Wer die Antwort auf die erste Frage gelesen hat, weiß jetzt, dass Buckelbrütigkeit bedeutet, das nur noch Drohnen erzeugt werden)
      3. Sind bei diesem Volk noch genügend gesunde Arbeiterinnen für die Königin da? Denn eine Königin mit ein paar Hundert Bienen kann es kaum noch zu nennenswerten Entwicklungen bringen…
      4. Welche Jahreszeit haben wir, denn was im Mai noch klappt, funktioniert z. B. im Oktober nicht mehr.

      Auch wenn meine „Antworten“ aus mehreren Fragen bestehen, hoffe ich dennoch, dass die größeren Zusammenhänge im Ansatz klar geworden sind, die wir uns als Neuimker*innen bewusst werden müssen.
      Mein Ziel ist es nicht Imker*innen auszubilden, die schnell eine Antwort bekommen, sondern die ihre Faszination für die Honigbienen und ihre Entdeckerfreude bewahren und so immer mehr den Sinn in dem noch unbekannten der Imkerei zu finden.

      Jetzt aber keine Sorge…

      Der Tag, an dem die oben beschriebenen Zusammenhänge für alle Neuimker*innen klar werden, wird zwangsläufig für jeden und jede kommen, dafür setzte ich mich täglich ein!

      Summende Grüße
      Felix

      Reply

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